Lernen organisieren

Adressaten: Lernerinnen und Lerner

Wie soll ich mein Lernverhalten nicht nur im Umgang mit der App einstellen?

Generell musst du Verhaltensregeln beachten, die jedes gezielte Lernen fördern. Sodann kommen die Eigenheiten der Interkomprehensionsmethode bzw. des reflexiven Lernens hinzu.

  1. Regelmäßige Anwendung: Mache dir einen Zeitplan für dein Lernen mit der App, z.B. zweimal eine halbe Stunde pro Woche (oder öfter).
  2. Schreibe die ‚korrigierten‘ Formen in ein Vokabelheft, in dem du neben dem Zielwort das sog. Transfer- oder Brückenwort verzeichnest. Merke: Beim interkomprehensiven Lernen erwirbst du nicht nur die Zielsprache, du festigt zugleich auch deine Kenntnis in der Brückensprache. Dabei können auch fehlerprophylaktische Überlegungen bzw. Fehlervermeidungsstrategien durchaus eine Rolle spielen.
  3. Eine unumgängliche Schwäche in der Darstellung des Vokabulars im KRM ergibt sich aus den fehlenden Kontexten. Doch kannst du den Nachteil dadurch mildern, dass du, wie in der Interkomprehensionsdidaktik üblich, von Anfang an mit authentischen Texten arbeitest. Daher folgender Rat: Kombiniere die KRM-Anwendungen mit dem Lesen zielsprachlicher Texte zu Dich interessierenden Themen. Gute Möglichkeiten bietet z.B. Wikipedia: Suche dir zielsprachliche Artikel heraus, die dich interessieren und bearbeite sie (vgl. den Reiter Lernwerkstatt)
  4. Lies hernach den Text und notiere die Wörter, die du nicht kennst, sodann die Strukturen im Satz, die du nicht verstehst usw. (Reiter Lerntipps, Regeln üben).
  5. Lies nun den Text erneut und erstelle die Hypothesengrammatik der Zielsprache. Dabei können dir die phonetischen Korrespondenzregeln helfen.
  6. Vervollständige die mehrsprachige Hypothesengrammatik bzw. die Korrespondenzregeln zwischen deinen Sprachen.

Weitere Tipps findest du hier.

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